5 Tage in Zinnowitz!

Ein toller Schuljahresauftakt: Wir Siebtklässler verbringen gemeinsam die erste Schulwoche an der Ostsee. 

Eine lange Fahrt- der Montag 

Die Ferien neigten sich dem Ende und der 1. Schultag brach an. Alle wussten: Heute fahren wir auf Klassenfahrt. Frau Strauß, Frau List, Herr Merten, Herr Walther und Frau Lober, eine Abiturientin, begleiten uns. Wir trafen uns am Montagmorgen bereits 7:30 Uhr, sodass jeder noch einen Coronatest durchführen konnte. Nachdem unsere vielen Koffer im Bus verstaut waren, fuhren wir gegen 8:15 los. Nach etwas Stau, zwei Pausen und acht Stunden Fahrt traf unser Bus endlich am St.Otto-Heim in Zinnowitz ein. Die Zimmer waren schnell bezogen, sodass es gegen 18:00 Uhr hieß: Abendessen und die wichtigsten Informationen erfahren. Abends ging es noch zum Strand und mit den Füßen ins Meer, was leider nicht bei allen trocken ausging. Die Freunde war zu groß, das Resultat klitschnass. Gegen 21:30 sammelten unsere Lehrer wie vereinbart alle Handys ein, sodass bald darauf Zimmerruhe einkehrte, sofern nicht schon sofort geschlafen wurde. So merkte man, dass dieser anstrengende und aufregende 1. Tag zu Ende war.              
(Marie Ackermann)

Zeit für Natur und Experimente am Dienstag und Mittwoch 

Am Dienstag stand zunächst die Erkundung die Gegend auf dem Programm. Auf ging es nach dem gemeinsamen Frühstück, einer ausführlichen Belehrung und Einteilung der Tischdienste zu Fuß nach Trassenheide. Ziel war die Schmetterlingsfarm. Bei bestem Wetter kamen wir erschöpft dort an und bestaunten wenig später die kleinen und großen Exoten im tropischen Schmetterlingshaus. Interessant war auch eine Ausstellung präparierter Insekten. Nach einem Gruppenfoto ging es diesmal zurück am Strand, wo wir ausgiebig Zeit am Strand und im Wasser verbringen durften. 
Der folgende Mittwoch war ein aufregender Tag. Nach dem Frühstück trafen wir uns am Fahrradverleih, um unsere Fahrräder für unsere Tour nach Peenemünde auszuleihen. Natürlich durfte auch hier eine Belehrung nicht fehlen und dann ging es los. Wie an einer endlosen Schnur aufgefädelt und unter zahlreichen staunenden Blicken vieler Leute erreichten beide Klassen  gemeinsam ohne große Zwischenfälle gegen 12 Uhr Peenemünde. In der Phänomenta gab es viele interessante Experimente auszuprobieren. Riesige Seifenblasen, Morsecodes oder das Hochheben eines Trabbis galt es zu testen. Nach drei Stunden uns einem Imbiss an der Eis- oder Pommesbude brachen wir zur Rücktour auf. Doch damit noch nicht genug. Am Abend trafen wir uns zu einer Andacht zum neuen Schuljahresmotto „Gott ist ein Licht auf unserem Weg“. Wir sangen, beteten und sprachen unsere Fürbitten. Als es richtig dunkel war, hatten unsere Lehrer noch eine Überraschung für uns parat. Es ging auf Nachtwanderung! Quer durch den Wald folgten wir in kleinen Gruppen einer Knicklichtspur.  Unter Kreischen und Kichern und einigen Schreckmomenten kamen wir wieder am Heim an und fielen nach diesem tollen Abschluss nur noch müde ins Bett.          
(Arthur Gnäupel-Herold) 

Herausforderung Rallye- der Donnerstag 

Am Donnerstag hatten wir viel vor. Nach dem Frühstück teilten uns unsere Lehrer in Gruppen für die Rallye ein. Die erste Gruppe startete 9:00 und alle weiteren jeweils 15 Minuten später. Auf unserem langen Weg erlebten, lachten, rechneten und suchten wir viel. Doch nur zwei Gruppen schafften alle Stationen und lösten alle Rätsel einiger maßen erfolgreich und so kehren einige Gruppen vorzeitig zurück. Aber alle bekamen nach ihrer Ankunft ein leckeres Mittagessen und anschließend hatten wir Freizeit. Wer mochte konnte an den Strand, zum Einkaufen oder einfach die Zeit auf dem Gelände der Herberge verbringen. Dann hieß es schon wieder Zimmer aufräumen und Koffer packen. Gegen 18 sammelten wir uns alle und gemeinsam Holz für das Lagerfeuer. Der Tischdienst besorgte inzwischen in der Küche Bratwürste, Brötchen und Salate  für das Abendessen am Grill. Alles war sehr lecker. Außerdem gaben unsere Lehrer die Ergebnisse der Rallye bekannt. Die besten bekamen ein extra Eis. Danach versammelten wir uns am Feuer, wo es Stockbrot und Marschmellows gab. Es war gemütlich und einfach nur schön unter dem Sternenhimmel zu sitzen. Gegen 22 Uhr gingen wir dann auf unsere Zimmer und wir schliefen nach dem Aufräumen erschöpft, aber glücklich ein.  
(Jonathan Maskow) 

Freitag, Abschied von Zinnowitz 

Es war Freitag, der 10.09.2021 und der letzte Tag unserer Klassenfahrt. Alle hatten viel zu tun, da noch gepackt und aufgeräumt werden musste. Nach einem Coronatest und der mehrfachen Kontrolle aller Zimmer verstauten wir alles Gepäck im Bus. Pünktlich traten wir die Rückfahrt an und verbrachten die 8-stündige Reise mit Musikhören, Spielen oder Unterhaltungen über die schöne Woche und das anstehende Wochenende zu Hause. Als wir endlich gegen 17 Uhr an der Schule ankamen, wurden wir schon von unseren Eltern empfangen. Alle verabschiedeten sich von unseren Lehrern und fuhren nach Hause. 
Was für ein schöner, erlebnisreicher, gemeinsamer Schuljahresauftakt! Wir sind dankbar und glücklich, dass dieser trotz Corona so stattfinden konnte.  
(Emma Lichtenstein)