Schulentwicklung

Ganzheitliche Schulentwicklung am Spalatin

Der 2008 begonnene Schulentwicklungsprozess „Fordern und Fördern" wird durch Lehrer, Schulleitung, Eltern und auch Schüler kontinuierlich weiter entwickelt und umgesetzt. 
Unsere schulischen Ziele haben wir als Leitlinien zusammengefasst. Unter diesen stehen die wichtigsten neuen Aktivitäten unserer Schule der vergangenen Jahre.

Unser Gymnasium ist eine christliche Schule.
An unserer Schule, die für alle offen steht, werden christlicher Glaube und christliche Werte wie die Freude an einem verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Miteinander gelebt.

  • Lehrerklausur „Das Spalatin-Gymnasium - eine christliche Schule“ im Frühjahr 2016 in Kohren-Sahlis 
  • „Samstag der Schulentwicklung“ für Schüler, Eltern und Lehrer zum Thema: Das Christliche am Spalatin-Gymnasium  - selbst versuchen, verbinden, aufrichten (Ideen aus beiden Veranstaltungen wurden in verschiedenem Umfang in unseren Schulalltag aufgenommen, so z.B.  christliche Konfliktberatung, Umgang mit Ökumene, Nächstenliebe konkret, Bewahrung der Schöpfung etc.)

Es zeichnet sich durch eine vielfältige Unterrichtsstruktur aus. 
Wir arbeiten mit externen Bildungsträgern und Partnern zusammen und bereichern unsere Unterrichtskultur durch Freiarbeit nach Dalton, Arbeit in Projekten und Werkstätten, fächerverbindenden Unterricht, Praktika und vielfältige Exkursionen.

  • Schwerpunktarbeit Differenzierung im Jahr 2017: Frühjahrsklausur in Wechselburg mit dem Dozenten Günther Hoppe: Konzepte für den Umgang mit Heterogenität
  • Ausbau der gemeinsamen Arbeit in Klassenstufenteams, dabei intensive Absprache über Freiarbeiten, Differenzierungen, Projekten etc.
  • Ausbau der Unterrichtsarbeit mit neuen Medien, insbesondere um Differenzierung zu ermöglichen
  • Schwerpunktarbeit Digitalisierung im Jahr 2019: Frühjahrsklausur auf Burg Bodenstein mit dem Besuch des Ev. Schulzentrums Mühlhausen sowie Langer Samstag der Schulentwicklung mit interessierten Schülern, Lehrern und Eltern zur Digitalisierung  
  • Möglichkeiten der Digitalisierung für unsere Schule ausloten und gegebenenfalls umsetzen – auch mit Schwerpunkt der individuelleren Förderung - 2020 erfolgt Antrag zu Digitalpakt 1-4 und im Dezember werden alle Geräte geliefert und eingebaut

Das Spalatin-Gymnasium versteht sich im globalen und lokalen Kontext.
Wir motivieren und befähigen unsere Schülerinnen und Schüler verantwortlich in unserer Region und in unserer Welt zu leben.

  • Ausbau Demokratische Mitsprache, Demokratische Strukturen (Schulentwicklungskonferenz, SMV, Schulentwicklungssamstage etc.)
  • Initiative „Globales Lernen“: Partnerschaftlicher Austausch mit der „Jenaplanschule“ zum Fach Globales Lernen an beiden Schulen (gegenseitige Hospitationen, Gesprächs- und Arbeitskreise) 
  • Weiterführung des Faches „Globale Lernen“ in der Oberstufe, 2020 Einführung gA Sozialkunde im globalen Kontext
  • Weiterentwicklung des Faches auch in der Sekundarstufe I, insbesondere im Bereich „Das Lernen lernen“: Weiterarbeit in der SEK/Projektvormittage zu Lerntypen – Schüler der Oberstufe beraten Schüler der Klasse 5/Hinführung zu neuen Formen der Rückmeldekultur/Erarbeitung eines Selbstreflexionsbogen für Klasse 5
  • „Müllkonzept“ -  Schüler und Lehrer erarbeiteten ein neues System, nach welchem die Schüler selbstverantwortlich ihren Müll trennen und entsorgen – und setzen dieses um.
  • Vertiefung der Schulpartnerschaft mit der Schule "Elikya na biso" im Kongo, enger Kontakt zum Verein „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“, Spendensammlungen, Basare, Patenkinder…


Es versteht sich als ein inklusives Gymnasium.
Wir nehmen unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren Stärken und Schwächen an und fördern sie nach ihren und unseren Möglichkeiten. Als solches wollen wir jeden Einzelnen mit seinen Stärken und Schwächen annehmen und nach seinen Möglichkeiten fordern und fördern und all unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf integrativ beschulen zu können.

  • Deutlicher Ausbau der Förderpläne für viele Schüler (mit sonderpädagogischem oder pädagogischem Förderbedarf,  Diagnose einer Lern- oder Leistungsschwäche, psychosozialen Problemen), intensive Arbeit in den Klassenstufenteams, Schaffung einer guten Informationsstruktur
  • Individuelle Förderung hochbegabter  Schüler auf verschiedenen Gebieten durch zusätzliche Projekte (musikalisch/künstlerisch, naturwissenschaftlich, sprachlich), Wettbewerbe, Drehtürmodell (Schülerin nimmt an ausgewähltem Unterricht der nächsthöheren Klasse teil) etc.
  • Weiterhin zunehmende Inklusion von Schülern/jungen Menschen mit Migrationshintergrund oder anderem kulturellen Hintergrund.

Unsere Schule ist eine offene Ganztagsschule.

In vielfältigen Nachmittagsangeboten können unsere Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Kenntnisse über den Unterricht hinaus erwerben und ausbauen.
 
Ausblick auf die kommenden Jahre
Insgesamt möchten wir unsere Arbeit möglichst erfolgreich fortführen und hoffentlich auch ausbauen. Folgende große Schwerpunkte haben sich für die kommenden Schuljahre als besonders wichtig herausgestellt:

  • Neue Möglichkeiten der Rhythmisierung des Schulalltages ausloten und gegebenenfalls umsetzen – im Hinblick auf Differenzierung nach Alter, Kompetenzen, Fächern, Evaluation Freiarbeit
  • Evaluation des Förderkonzepts bzgl. Angebote für Hochbegabte, Schülern mit Förderbedarf sowie Migrationshintergrund