Skilager 2025
Skifahren lernen mit dem Spalatin – Skilager 2025 Am Samstagabend, den 04. Januar 2025, haben wir uns alle um 22:00 Uhr in der Mensa getroffen, um mit dem Bus in Richtung Skilager zu fahren – das Ziel: Hainzenberg im Zillertal.
Aufgeteilt in zwei Bussen startete die lange Fahrt über Nacht. Als wir endlich ankamen, wartete die erste Anstrengung auf uns: Die Koffer hoch zu Gondel schleppen und direkt weiter zum Ausleihen der Skimaterialien.
Anschließend ging es auch für uns hoch in die Unterkunft. Diese liegt mit einem tollen Blick ins Tal auf 1650 m Höhe und ist nur über die Seilbahn erreichbar.
Am Montag ging es dann richtig los: Die Anfängergruppe, zu der ich gehörte, lief zunächst in voller Montur Richtung „Babyhügel“ – hier sollten wir unsere ersten Fahrversuche unternehmen. Davor hieß es aber Aufwärmen und ein Gefühl für die Skier bekommen. Dabei landeten wir schon das ein oder andere Mal auf der Nase.
Am Nachmittag ging es dann auf den Zauberteppich – ein elektrisches Rollband, mit dem man mit seinen Skiern den Berg hochbefördert wird. Den Berg hinunter übten wir Bremsen mit der Pizza- Form und im Laufe des Tages sogar schon Kurven fahren. Als es am nächsten Tag schon richtig gut klappte, fühlten große Teile unserer Gruppe sich am Mittwoch gut gewappnet für den nächsten Schritt: Die blaue Piste.
Aufgeteilt in Gruppen übten wir hier mit Herrn Heisig, Herrn Markert, Herrn Bräunig und Frau Gebhardt alles, was wir auch schon auf dem Babyhügel gelernt hatten – nur eben an einem viel steileren Hang. Viele hatten überhaupt keine Angst und fuhren den Hügel einfach hinunter, andere brauchten eine Weile, um auf ihre Fahrkünste zu vertrauen. Ich war Teil von Herrn Heisigs Gruppe, der uns auf den Namen „Team Handbreak“, was so viel wie „Team Handbremse“ heißen sollte, taufte. Besonders ein sehr steiler Teil des Hangs, an dem wir zu Beginn wirklich verzweifelten und die Skier lieber abgeschnallten, statt runterzufahren, brachte uns wohl diesen Namen ein. Trotzdem gaben unsere Lehrer nicht auf und blieben hartnäckig, uns immer wieder alles zu erklären und an wieder auf die Skier zu helfen – mit Erfolg: Am Ende der Woche kamen alle Anfänger die blaue Piste hinunter und können sich ab nächstem Jahr Fortgeschrittene nennen.
Sophia Haselbach, 8b
Pizza, Pommes, Stockeinsatz – Für alle was dabei.
Seit 30 Minuten sitzen wir an diesem Artikel und wissen nicht, mit welchen Erinnerungen aus den vergangenen Skilagern wir anfangen sollen, da es so viele gibt. Trotzdem möchten wir versuchen, einige Erlebnisse mit euch zu teilen.
Beginnend mit der Vorfreude vor der ersten Fahrt in der 6. Klasse, bis zum kleinen Anschwung der Melancholie, den wir jetzt gerade nach unserer letzten Fahrt in der 12. Klasse verspüren, haben wir uns jedes Jahr wieder darauf gefreut. Doch warum eigentlich?
Kurz gesagt: Es ist Tradition. Eine Tradition, welche nun schon seit vielen Jahren weitergegeben wird. Wir erinnern uns gut daran, wie aufgeregt wir vor der ersten Fahrt waren, weil wir von den älteren Schülern die lustigsten Geschichten gehört haben – mittlerweile können wir selbst diese Geschichten weitergeben und damit zu einem Teil der Tradition beitragen. Obwohl wir jedes Jahr nach Hainzenberg ins Zillertal fahren, ist dennoch jede Fahrt einzigartig. Andere Leute, andere Schulen, die zur selben Zeit unterwegs sind, wie wir, andere Zimmer, unterschiedliche Schneebedingungen… Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb wir nach wie vor aufgeregt sind.
Natürlich ist das Skilager eine sportliche Veranstaltung, trotzdem steht das Miteinander im Vordergrund. Mit durchmischten Skigruppen, gemeinsamen Spielabenden, Snow-Tubing und Rodeln haben wir klassenübergreifende Freundschaften geschlossen und bisher bestehende Bekanntschaften ausgebaut. Das wirkt sich natürlich auch auf unseren Schulalltag aus. Wer seine Lehrer bisher nur im Unterricht erlebt hat, lernt diese nun auf eine ganz neue Art kennen - sie sind auch nur Menschen. Vielleicht ist also auch das ein Grund, weshalb wir nach wie vor aufgeregt sind.
An dieser Stelle bedanken wir uns besonders bei Herr Bräunig und Herr Markert, ohne die es ein Skilager in dieser Form nicht gäbe. Aufgrund Ihrer ständig guten und verlässlichen Organisation durften wir so viele tolle Skilager erleben. Dabei wurden sie tatkräftig von anderen Lehrern, Eltern und Schulfreunden unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen allen ermöglicht es uns, dieses Abenteuer in einem solch großen Rahmen zu erleben.
Zu den Highlights der Skilager gehören neben der traumhaften Winterlandschaft und dem Bergpanorama mit dem Gerlosstein ebenso die Busfahrt, die Seilbahnfahrt hoch zum Hotel auf 1650 m, dem Schlafplatz direkt an der Skipiste, das leckere Essen mit besonderem Augenmerk auf die Suppen- Flüssigkeitszufuhr, die kurze Entfernung in die große Zillertal-Arena mit 150 Pistenkilometern sowie gute Musik und dem krönenden Abschluss mit Slalomwettbewerb. Man merkt: Es ist für alle was dabei, Aufregung inklusive.
Unser persönliches Highlight war jedoch auch immer das Nachtrodeln über eine 7 km lange Rodelbahn mit Zwischenstopp im Schlittenstadl.
Zusammengefasst durften wir das Skilager für alle Beteiligten immer als eine große Freude erleben. Teil dieser Tradition zu werden und die Aufregung einmal am eigenen Leib zu spüren, empfehlen wir daher sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen.
Für uns heißt es nun, sich vom alljährlichen Skilager als Schüler zu verabschieden. Vielleicht sieht man sich das nächste Mal, wenn wir die Chance haben, als Betreuer mitzufahren, wieder. Sicher sind wir auch dann wieder aufgeregt.
- Francesca Veit und Johann-Mathis Wiegand