Fahrt nach Conty im Juni 2023

Am 5. Juni startete unsere lang ersehnte Reise nach Frankreich. Der erste richtige Austausch nach Corona!

 
Zusammen sind wir 12 Stunden mit dem Bus gefahren. In Weimar stieg unserer Busfahrer Andreas zu, welcher uns auf unserer ganzen Reise begleitete. Als wir in Conty ankamen, wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien in Empfang genommen. Die Freude über das Wiedersehen unserer Austauschpartner war groß. 
Für die kommende Woche standen dann einige interessante Aktivitäten auf dem Plan. 
Am ersten Tag lernten wir die Schule „Jules-Ferry“ kennen. Aufgeteilt in Gruppen durften wir zwei Unterrichtsstunden besuchen. Am Nachmittag stand eine Kanu-Tour an. Dabei blieb keiner trocken. Am nächsten Tag fuhren wir nach St. Valery Sur Somme. Dort haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, Deutsche und Franzosen gemeinsam. Durch eine Stadtralley erkundeten wir den Ort. Später machten wir eine Bootstour und am Nachmittag durften wir selbst durch die Gassen schlendern und Souvenirs kaufen. 
Am Donnerstag besuchten wir die Stadt Amiens. Als erstes lernten wir aber, wie Schokolade und Macarons d‘Amiens hergestellt werden. Probieren durften wir natürlich auch. Die berühmte Kathedrale war unser erstes Ziel in Amiens. Die größte Kathedrale Frankreichs! 
Danach picknickten wir im Park.
Nach der Pause ging es auf in eine weitere Stadtralley. 
Hier haben wir einiges über das französische Essen und die Essgewohnheiten gelernt. Eine große Herausforderung dabei war, dass wir selbst Ladenbesitzer oder Passenten Fragen stellen sollten. Als wir erfolgreich unsere Stadtralley beendeten hatten wir auch hier einige Freizeit, um selbst die Stadt zu erkunden. 
Abends führen wir dann mit dem Bus wieder zurück nach Conty. 
Der folgende Tag war schon unser letzter gemeinsamer. Wir gingen am Morgen gleich in den „Salle de Fêtes“ in Conty, um unsere Abschiedsfeier vorzubereiten. 
Dann ging es für uns zum Bürgermeister der Stadt. Er erklärte uns einiges über das Rathaus und über die Geschichte der Stadt. 
Mittags haben wir uns aufgeteilt, um in französische Grundschulen zu gehen und dort den Kindern Lust auf das Deutschlernen zu machen. Wir spielten zusammen Spiele und brachten ihnen bei sich vorzustellen und auf Deutsch bis zehn zu zählen. Nachdem wir die Grundschule verließen, ging es zurück in unsere Schule. Dort warteten drei interessante Workshops auf uns, die sich alle, passend zu unserem Thema „A table chez des amis“, ums Essen drehten. Wir bastelten einen Food Truck und stellten gemeinsam ein Menü aus typischen Deutschen und französischen Spezialitäten zusammen. Außerdem übersetzen wir ein Rezept für den, für die Region typischen „Gâteau Batture“, aus dem Englischen ins Deutsche und ins Französische. Wir erfuhren auch, wie ein Bienenvolk aufgebaut ist und wie man Honig gewinnt. Dabei durften wir auch helfen und zum Schluss durften wir den Honig probieren. 
Am Abend fand dann das Abschiedsfest statt. Eltern und Freunde wurden auch eingeladen zum gemeinsamen Essen und Tanzen. Es wurden auch alte Spiele für alle Gäste bereitgestellt. 
Den Samstag verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Dabei wurde der Tag in jeder Familie unterschiedlich gestaltet. Einige Familien entschieden sich auch dafür, sich zusammen zu tun und mit den anderen Familien und uns Gästen etwas gemeinsam zu unternehmen. 
Am Sonntag, unserem letzten Tag, mussten wir uns leider schon von unseren Austauschpartnern und ihren Familien verabschieden. Doch wir machten uns noch nicht auf den Weg nach Hause, sondern verbrachten den ganzen Tag in Paris. 
Wir besuchten berühmte Sehenswürdigkeiten wie den Sacre Cœur, den Eiffelturm, den Louvre und den Arc de Triomphe. Dabei führte uns William durch die Stadt, selbst Pariser. Er war auch für ein Jahr bei uns am Spalatin und hat im Französischunterricht geholfen. Gegen 21 Uhr traten wir dann müde, etwas traurig, aber mit viel Vorfreude auf unsere eigenen Betten die Heimreise an und kamen etwa um 9 Uhr wieder in Altenburg an.